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Wir für Hunde in Not e.V.

Ein Team von engagierten Tierschützern unterstützt andere Vereine bei der Suche nach einem liebevollen Platz für Hunde in großer Not. Das „Wir“ betont den gemeinsamen Einsatz, Leben und Würde der Tiere zu schützen. Dem können wir uns nur anschließen und sind froh, diesen Verein an unserer Seite zu haben.

Notfallkontakte

Polizei: 110
Feuerwehr: 112
Veterinäramt: 02761 - 81647
Ordnungsamt Olpe: 02761 - 83-0

Was tun bei Notfall?

Die Telefonnummern des tierärtzlichen Notdienstes finden Sie beim Sauerlandkurier.

„Der Hund muss weg, noch heute!!!“ -, solche und ähnliche Posts auf einschlägigen Onlineplattformen begegnen uns in letzter Zeit immer wieder und zeugen von einem zunehmend auftretenden Problem. Immer mehr Menschen sind überfordert mit den von ihnen mehr oder weniger blind adoptierten Tieren aus dem Auslandstierschutz. Dass dieser leider immer noch bitter nötig und, wenn er verantwortungsvoll und nachhaltig angegangen wird auch sinnvoll ist, steht außer Frage. Aber auch, dass es durchaus ein steiniger Weg zum gelungenen Miteinander von Mensch und Tier sein kann, wie man an solchen Beiträgen sehen kann.

Natürlich hat man gehört, dass man das Stubenreinsein trainieren muss, geduldig sein und dem Tier Zeit zum Einfinden geben soll, dies am besten ohne Erwartungen gegenüber dem neuen Familienmitglied. Doch Hand aufs Herz, wer ist sich der Tragweite dessen wirklich bewusst, bis er nicht mit dem einen oder anderen, vielleicht sogar mehreren Problemen auf einmal konfrontiert wird?! Der Hund bellt nur noch, wenn man den Raum verlässt, was z. B. zum Problem in einer Stadtwohnung wird oder wenn man das Kleinkind zum Schlafen bringen muss. Klar hat man damit gerechnet, dass ab und an noch eine Pipipfütze in die Wohnung geht, doch was, wenn das neue Sofa zum favorisierten Pinkelplatz erkoren wird? Wenn der Hund fanatisch nach Essen sucht und den Tisch abräumt, sogar wenn die Familie an eben besagtem sitzt, weil er bis vor Kurzem noch um sein Überleben kämpfen musste? Wenn er rastlos durch die Wohnung tigert, auf den Couchtisch springt oder versucht durch die Durchreiche in die Küche zu klettern? Klar hatte man mit kleinen Startschwierigkeiten gerechnet, aber mit so einem Haufen auf einmal? Oder man wurde von besagten möglichen Schwierigkeiten überrascht, weil man sich davor mit einer Adoption aus dem Ausland noch nicht lange befasst hat. Vor allem während der Zeiten der Lockdowns der letzten zwei Jahre und der damit dramatisch ansteigenden Nachfrage nach Haustieren zum Zeitvertreib und Mittel gegen die Einsamkeit, wurden auch immer mehr Hunde aus dem Auslandstierschutz nach Deutschland vermittelt. Die Nachfrage vor allem auch nach Welpen konnte nicht mehr nur von seriösen Züchtern und deutschen Tierheimen gefüllt werden.

Im Austausch mit einer mit uns zusammenarbeitenden, auslandstierschutzerfahrenen Hundetrainerin treten meist Probleme in einem oder mehreren der folgenden Bereiche auf:

  • Beim Autofahren
  • An der Leine mit aggressivem Verhalten reagieren/Frustration
  • Hunde können nicht allein bleiben
  • Regeln im Haus können sie nicht kennen

Oft sind auftretende Probleme einfach ganz normale Hundeverhaltensweisen wie Bellen, Markieren etc. die jedoch nicht in unser häusliches Umfeld und unseren Alltag passen. Was ebenfalls problematisch werden kann ist, dass man die Hunde nicht erwachsen werden lässt. So werden sie oft noch vor dem ersten Lebensjahr kastriert. Werden diese Hunde an Ort und Stelle wieder frei gelassen, um ihr Leben in dem ihnen vertrauten und nicht im häuslichen Umfeld eines Adoptanten zu leben, so ist dies kein Problem. Werden sie jedoch mit einschlägigen Beschreibungen nach Deutschland vermittelt, so können sich in Folge der frühen Kastration massive Verhaltensänderungen ergeben. Der Hund bleibt ewig ein Kind. Auch dass man die Tiere nur anhand von Bildern und Videos „kennen lernen“ kann, führt oft zu konfliktreichen Passungen, denn besagte Medien haben einfach ihre Grenzen und ob das zu vermittelnde Tier den Adoptanten genauso gut findet, bleibt dahingestellt. Der Vergleich mit einer Zwangsehe scheint passend – Zwar besteht seitens des Menschen eine gewisse Bindungsbereitschaft als Grundlage, schließlich hat er sich das Tier ja ausgesucht. Der Hund hat uns bis zum Zeitpunkt des Einzugs ins neue Zuhause jedoch noch nie gesehen. Eine Möglichkeit dem vorzubeugen, ist die Zusammenarbeit ausländischer Vereine mit deutschen Tierheimen, die mancherorts durchaus schon besteht. Die Tiere werden an die Partnertierheime vermittelt, haben Zeit sich dort zu akklimatisieren und können hier erst nach dem Erwachsenwerden kastriert werden. Und potentielle Adoptanten SOWIE die zu vermittelnden Fellnasen können live austesten, ob sie sich überhaupt riechen können und das weitere Leben miteinander teilen wollen.

Für dieses könnten folgende Tipps hilfreich sein: Tabuzonen im Haus einrichten und dieses nicht zur Gänze zur Verfügung stellen, Räume schließen, einen festen Platz zuweisen, Disziplin üben, auf genügend Auslastung achten, Kuscheln nicht vergessen – Vielleicht schon vorher mit der Familie überlegen, wer sich welche Aufgaben vorstellen und diese auch leisten kann. Ein Problem kann auch entstehen, wenn man bei Futterverweigerung direkt oder auch ständig neues Futter anbietet – hier sollte man bei einer bewährten Futtersorte bleiben, damit die Hunde nicht mäkelig werden. Zuletzt können Probleme auch entstehen, wenn die neuen Herrchen sich aus der guten Intention dem Hund die Eingewöhnung zu erleichtern, direkt für drei Wochen Urlaub nehmen. Dies wird auch oft seitens der Vereine empfohlen – Was dabei aber nicht bedacht wird ist, dass dies nicht unserem normalen Alltag entspricht, in dem der Hund sich ja schließlich einfinden und an den er sich anpassen soll. Es kommt daher zweimal zum Stress – Einmal den bei der Ankunft im neuen Zuhause der sich ja sowieso nicht ganz vermeiden lässt – es ist nun mal für das Tier eine einzigartige Situation, und das zweite Mal, wenn der Mensch dann am Urlaubsende regelmäßig für 6-8 h das Haus zur Arbeit verlässt. Der Hund hat dies bis zu diesem Zeitpunkt nicht kennen gelernt, was aus Hundesicht eine weitere Katastrophe darstellt, wenn der Mensch, an den er sich bindet, plötzlich die Hälfte des Tages oder länger nicht mehr da ist. Ist eine Entscheidung für ein neues Familienmitglied ohne hin schon eine mit großer Tragweite die gut durchdacht sein sollte, so sollte man, wenn es um besagte Auslandsadoption geht noch einmal mehr den gesunden Menschenverstand walten lassen. Schauen Sie sich die vermittelnde Organisation sehr genau anschauen (werden die Hunde mit TRACES -- Datenbanksystem der Europäischen Union (EU), mit dem der gesamte Tierverkehr innerhalb der EU sowie aus der und in die EU erfasst wird.-- vermittelt, haben die Vereine die nötige Erlaubnis gemäß § 11 des Tierschutzgesetz, arbeiten sie vielleicht schon mit erfahrenen Hundetrainern zusammen, die sie Ihnen im Falle auftretender Probleme zur Seite stellen können?) Suchen Sie sich auf jeden Fall im Vorfeld bereits professionelle Hilfe und scheuen Sie sich nicht diese in Anspruch zu nehmen, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist. Nichts ist schlimmer für Mensch und Hund, wenn dieser vielleicht vom Verein ins Ursprungsland zurückgeschickt werden muss, weil es keinen Plan B gibt, der Hund zum Wanderpokal auf Kleinanzeigenportalen oder im örtlichen Tierheim abgegeben wird. Jedes dieser Szenarien stellt in jedem Fall eine Katastrophe für das ohnehin schon gebeutelte Tier dar.

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