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Deutschen Tierschutzbund
Unser Partnerverein
Wir für Hunde in Not e.V.
Ein Team von engagierten Tierschützern unterstützt andere Vereine bei der Suche nach einem liebevollen Platz für Hunde in großer Not. Das „Wir“ betont den gemeinsamen Einsatz, Leben und Würde der Tiere zu schützen. Dem können wir uns nur anschließen und sind froh, diesen Verein an unserer Seite zu haben.
Notfallkontakte
Polizei: 110
Feuerwehr: 112
Veterinäramt: 02761 - 81647
Ordnungsamt Olpe: 02761 - 83-0
Die Telefonnummern des tierärtzlichen Notdienstes finden Sie beim Sauerlandkurier.
Aktuelles
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Neues Jahr – Neues Glück: Silvester mit Haustieren entspannt gestalten
Das Tierheim Olpe wünscht euch einen guten Rutsch ins neue Jahr 2025! Während viele Menschen das neue Jahr mit Feuerwerk und Feierlichkeiten willkommen heißen, ist Silvester für viele Haustiere eine stressige und angstauslösende Zeit. Der Lärm von Böllern und Raketen kann Tiere enorm belasten. Daher ist es wichtig, Maßnahmen zu treffen, um ihnen einen möglichst stressfreien Jahreswechsel zu ermöglichen:
Die kontroverse Methode: Eierlikör für Hunde?
Ein eher ungewöhnlicher Ansatz zur Beruhigung von Hunden ist die Gabe von Eierlikör. Tierarzt Ralph Rückert aus Ulm empfiehlt diese Methode in bestimmten Fällen. Seiner Erfahrung nach kann eine korrekt dosierte Menge Alkohol dazu beitragen, die Angst bei Hunden zu lindern. Dabei ist die Dosierung entscheidend:
- Hunde bis 25 kg: Körpergewicht in kg × 0,4 × 100 / Alkoholgehalt (%) = Gesamtmenge in ml
- Hunde von 26 bis 50 kg: Körpergewicht in kg × 0,3 × 100 / Alkoholgehalt (%) = Gesamtmenge in ml
- Hunde über 50 kg: Körpergewicht in kg × 0,2 × 100 / Alkoholgehalt (%) = Gesamtmenge in ml
Die Gesamtmenge sollte auf 2–3 Portionen verteilt werden, wobei die letzte Gabe gegen 23:30 Uhr erfolgt. Dennoch bleibt diese Methode umstritten. Andere Experten raten von der Alkoholgabe bei Hunden ab und empfehlen pflanzliche Präparate oder verhaltenstherapeutische Ansätze.
Alternativen für ein ruhigeres Silvester
- Flughäfen und schallisolierte Orte
Flughäfen wie Köln/Bonn oder Frankfurt bieten in ihren schallisolierten Hotels oder Terminals eine ruhige Zuflucht für Tierbesitzer mit empfindlichen Vierbeinern. Alternativ könnt ihr einen Aufenthalt in abgelegenen Ferienhäusern oder Regionen mit Böller-Verboten (z. B. auf Sylt) in Betracht ziehen. - Pheromondiffusoren Für Hunde, Katzen und sogar Kleintiere wie Kaninchen gibt es spezielle Pheromondiffusoren. Diese können über die Steckdose eine beruhigende Atmosphäre schaffen, indem sie synthetische Pheromone abgeben.Neben Pheromondiffusoren können auch ätherische Öle, wie Lavendel, beruhigend wirken. Achtet darauf, dass diese für Haustiere geeignet sind. Pflanzliche Mittel wie Baldrian oder spezielle Nahrungsergänzungen können ebenfalls zur Entspannung beitragen. Fragt dazu euren Tierarzt.
- Sanfte Gewöhnung Beginnt einige Tage vor Silvester mit der schrittweisen Gewöhnung an Feuerwerksgeräusche. Auf Plattformen wie YouTube gibt es entsprechende Videos mit Feuerwerksklängen, die ihr in niedriger Lautstärke abspielen könnt. In der Silvesternacht selbst hilft beruhigende Musik, um die Geräusche von draußen zu überdecken
- Ein sicherer Rückzugsort Viele Tiere fühlen sich wohler, wenn sie während des Lärms einen geschützten Raum haben. Richtet euren Lieblingen einen ruhigen Platz ein, z. B. mit einer Decke, Lieblingsspielzeug und Wasser. Schafft eine Umgebung, in der sie sich sicher und geborgen fühlen.
Unser Fazit
Jedes Tier ist einzigartig und reagiert unterschiedlich auf Stressfaktoren. Es lohnt sich, verschiedene Ansätze auszuprobieren, um herauszufinden, was für euren Liebling am besten funktioniert. Wichtig ist, dass ihr die Bedürfnisse eures Tieres ernst nehmt und es an diesem besonderen Abend nicht alleine lasst. So könnt ihr gemeinsam entspannt ins neue Jahr starten.
Kommt alle gut und gesund ins neue Jahr!
Euer Tierheim Olpe
Quellen:
https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=20543
https://www.wirliebenhunter.de/magazin/artikel/eierlikoer-fuer-hunde/
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Adoptieren statt kaufen: Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke
Jedes Jahr landen nach Weihnachten zahlreiche Haustiere in Tierheimen – oft, weil sie unüberlegt verschenkt wurden. Viele Menschen unterschätzen, was es bedeutet, ein Tier zu halten, und merken erst nach den Feiertagen, dass Zeit, Geld oder die nötige Geduld fehlen. Doch Tiere sind keine Gegenstände, die man einfach zurückgeben kann – sie sind fühlende Lebewesen, die ein liebevolles Zuhause brauchen.
Ein Tier ist eine Lebensentscheidung
Haustiere bedeuten Verantwortung: regelmäßige Pflege, Tierarztkosten, Erziehung und vor allem Zeit. Hunde und Katzen können 10 bis 20 Jahre alt werden – eine Verpflichtung, die gut überlegt sein sollte. Gerade zur Weihnachtszeit, wenn der Alltag ohnehin turbulent ist, fällt es schwer, einem Tier die nötige Aufmerksamkeit und Ruhe zu geben, die es für den Start in ein neues Zuhause braucht.
Warum spontane Tiergeschenke problematisch sind
Ein Tier zu verschenken, mag zunächst wie eine herzerwärmende Idee wirken, birgt jedoch viele Risiken:
- Fehlende Vorbereitung: Oft sind die Beschenkten nicht darauf eingestellt, ein Haustier in ihr Leben zu integrieren.
- Ungeeignete Lebensumstände: Ein Tier braucht Platz, Zeit und manchmal spezielle Bedingungen, die nicht immer gegeben sind.
- Emotionale Belastung: Die Abgabe eines Tieres ist nicht nur für die Menschen schwer, sondern vor allem für das Tier selbst.
Die bessere Alternative: Bewusste Adoption
Statt ein Tier impulsiv zu verschenken, lohnt es sich, eine Adoption wohlüberlegt anzugehen. Ein Besuch im Tierheim bietet die Möglichkeit, die Tiere in Ruhe kennenzulernen und gemeinsam herauszufinden, welches wirklich passt. Auf diese Weise entsteht eine langfristige Verbindung, die beiden Seiten guttut.
Ein Geschenk mit Herz und Verstand
Es gibt viele Wege, einem Tierheimtier zu helfen, ohne dabei spontane Entscheidungen zu treffen:
- Patenschaften: Die finanzielle Unterstützung eines Tieres, bis es vermittelt wird.
- Sach- oder Geldspenden: Diese helfen bei der Versorgung und Betreuung der Tiere.
- Gutscheine: Eine Einladung, gemeinsam das Tierheim zu besuchen, um in Ruhe das passende Tier kennenzulernen – ohne Druck, sofort eine Entscheidung treffen zu müssen.
Tiere sind keine Weihnachtsüberraschung, sondern Freunde fürs Leben.
Mit Bedacht und Verantwortung wird aus der Idee, einem Tier ein Zuhause zu schenken, ein langfristiges Glück für beide Seiten. Das Team des Tierheims unterstützt bei jedem Schritt und hilft dabei, die beste Entscheidung für Mensch und Tier zu treffen.
Euer Tierheim Olpe
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Das Tierheim bleibt vom 16.12.2024 bis zum 13.01.2025 geschlossen.
Wir sind erreichbar über die Emailadresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
und im Notfall auch über den Anrufbeantworter.
Wir wünschen allen eine schöne und stressfreie Vorweihnachtszeit, besinnliche Weihnachtstage und einen ruhigen und gesunden Start ins Jahr 2025. Passt auf eure Tiere auf!
Euer Team vom Tierheim Olpe
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Sichere Feiertage: Gefahrenquellen für Haustiere während der Weihnachtszeit
Die Weihnachtszeit bringt nicht nur Freude und festliche Stimmung, sondern birgt auch einige Risiken für Haustiere. Dekorationen, besondere Speisen und der Feiertagsstress können schnell zur Gefahr für Hunde, Katzen und andere tierische Mitbewohner werden. Mit ein wenig Vorsicht und Planung lässt sich jedoch ein sicherer und entspannter Jahresausklang für alle gewährleisten.
Gefährliche Weihnachtsdekorationen
- Lametta und Glitzerbänder: Diese sind für Tiere besonders verlockend, können aber verschluckt werden und zu schweren Verdauungsproblemen oder sogar lebensbedrohlichen Darmverschlüssen führen.
- Kerzen: Offenes Feuer ist nicht nur eine Brandgefahr, sondern kann auch zu Verletzungen führen, wenn neugierige Tiere zu nah herankommen.
- Weihnachtsbaum: Instabile Bäume können kippen, wenn daran geklettert oder gezogen wird. Auch die Nadeln können beim Verschlucken Magenprobleme verursachen.
- Glaskugeln und Schmuck: Zerbrochene Dekorationsteile können scharfe Kanten haben und Verletzungen an Pfoten, Mund oder Verdauungstrakt verursachen.
Gefährliche Lebensmittel
- Schokolade: Bereits kleine Mengen sind für Hunde und Katzen giftig und können zu Erbrechen, Durchfall oder sogar schweren Vergiftungen führen.
- Weihnachtsgebäck: Viele Süßigkeiten enthalten Xylit (Birkenzucker), das für Haustiere hochgiftig ist.
- Knochenreste: Gekochte Knochen splittern leicht und können den Magen oder Darm verletzen.
- Nüsse, Zwiebeln und Weintrauben: Diese Zutaten, die oft in Festtagsgerichten vorkommen, können ebenfalls giftig sein.
Stress und Lärm
Feiertagsbesuche, laute Musik oder Feuerwerk zum Jahreswechsel können Haustiere stark stressen. Rückzugsmöglichkeiten in einem ruhigen Raum und eine sichere Umgebung helfen, die Belastung zu minimieren.
Tipps für eine sichere Weihnachtszeit
- Dekorationen außer Reichweite: Dekoriert so, dass Tiere keinen Zugang zu gefährlichen Gegenständen haben. Alternativen wie unzerbrechlicher Schmuck sind empfehlenswert.
- Lebensmittel sicher aufbewahren: Festtagsessen und Süßigkeiten sollten unerreichbar für Haustiere gelagert werden.
- Vorsicht bei Pflanzen: Weihnachtspflanzen wie Mistel, Weihnachtsstern oder Stechpalme sind giftig und sollten für Tiere unzugänglich sein.
- Aufmerksamkeit: Haltet während der Feiertage ein besonders wachsames Auge auf Haustiere, um mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen.
- Notfallnummern bereithalten: Tierarztkontakte und eine Tierklinik sollten im Ernstfall schnell verfügbar sein.
Weihnachten ohne Sorgen
Mit ein wenig Umsicht und Vorbereitung lassen sich die Feiertage für Mensch und Tier sicher gestalten. So bleibt mehr Zeit, die gemeinsame Zeit zu genießen – ganz ohne böse Überraschungen.
Euer Tierheim Olpe
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Vorsicht: Haushaltgifte für unsere Haustiere
Unser Zuhause sollte für uns und unsere Haustiere sicher sein. Doch viele alltägliche Haushaltsgegenstände und Produkte stellen eine ernste Gefahr für Hunde und Katzen dar. In diesem Artikel möchten wir auf Gifte hinweisen, dies obwohl auf den ersten Blick erkennbar als auch weniger offensichtlich sind.
Xylit – eine ernste Gefahr für Hunde und Katzen
Xylit (auch als Birkenzucker bekannt) wird zunehmend als Zuckeralternative in Kaugummis, Bonbons, Zahnpflegeprodukten und einigen Backwaren verwendet. Für Menschen ist Xylit unbedenklich, aber bereits kleine Mengen können bei Hunden und Katzen zu schweren gesundheitlichen Problemen führen, die oft lebensbedrohlich sind. Der Verzehr von Xylit führt bei Hunden zu einer schnellen Ausschüttung von Insulin, was einen gefährlichen Abfall des Blutzuckerspiegels verursacht und in schweren Fällen Leberschäden hervorrufen kann. Für Katzen ist Xylit ebenfalls giftig, weshalb alle Produkte mit Xylit für sie unzugänglich aufbewahrt werden sollten.
Kühlakkus und Kühlpads
Oft enthalten Kühlakkus und Gel-Packs giftige Substanzen, die bei Beschädigung austreten können. Besonders Hunde neigen dazu, solche Gegenstände anzukauen. Die enthaltenen Chemikalien können Erbrechen, Durchfall und Vergiftungserscheinungen auslösen.
Chemische Reinigungsmittel
Haushaltsreiniger, insbesondere solche mit aggressiven Chemikalien wie Bleichmitteln, Ammoniak oder starken Entkalkern, können bei Haustieren schwere Vergiftungen hervorrufen. Häufig reicht es, wenn sie mit Rückständen aufgereinigten Oberflächen oder Böden in Kontakt kommen oder sie sogar aufnehmen. Haustiere sollten während und nach der Reinigung stets von den behandelten Flächen ferngehalten werden.
Vorsicht bei Frostschutzmitteln
Jetzt, wo die Tage wieder kürzer und kälter werden, wird wieder zu Frostschutzmitteln gegriffen. Für Haustiere riecht es verlockend süß, kann jedoch bei geringen Mengen bereits zu Nierenversagen führen. Verschüttete Tropfensollten also umgehend aufgewischt werden, und die Behälter sollten sicherverschlossen aufbewahrt werden.
Giftige Pflanzen
Viele beliebte Zimmer- und Gartenpflanzen, wie Lilien oder Weihnachtssterne, sind für Haustiere giftig. Der Verzehr dieser Pflanzen kann zu Symptomen wie Erbrechen, Zittern und sogar Nierenversagen führen. Daher sollten alle Pflanzen auf ihre Verträglichkeit geprüft werden, bevor sie in einem Haushalt mit Tieren aufgestellt werden.
Lebensmittel
Viele Lebensmittel, die bei uns häufig auf dem Speiseplan stehen, wie Schokolade, Trauben, Rosinen, aber auch Zwiebeln, Knoblauch oder Schnittlauch, sind für Haustiere jedoch ungeeignet. Auch diese können beispielsweise Erbrechen, Herzprobleme oder sogar Krämpfe und zum Tod führen.
Vorsicht und Prävention
Um Vergiftungen zu vermeiden, ist es wichtig, solche potenziell gefährlichen Substanzen sicher aufzubewahren und unzugänglich für Haustiere zu machen. Solltet ihr den Verdacht haben, dass euer Haustier eine giftige Substanzaufgenommen hat, sucht umgehend tierärztliche Hilfe auf – schnelles Handeln kann Leben retten!
Euer Tierheim Olpe